Aufregende Tage

Ich bin total kaputt, aber auch sehr glücklich.

Hinter mir liegen zwei Sprechstunden, die ich seit Langem erstmals wieder als Anästhesistin und nicht als Patientin erleben durfte. Es waren nur zwei kurze Vormittage am Montag und heute. Ich habe Patienten auf die vor ihnen liegende Narkose im Rahmen ihrer Operation vorbereitet und es hat großen Spaß gemacht. Das hat mir so gefehlt!

Ich wurde sehr herzlich empfangen, meine Kollegen haben mich umarmt und ich bekam viele Komplimente für meine Kurzhaarfrisur.

Julia mit Kurzhaarfrisur

Das Arbeiten ist im Moment noch sehr anstrengend. Organisatorisch und auch computertechnisch hat sich in den letzten 14 Monaten viel geändert. Ich bin zuversichtlich, dass ich alles Neue schnell begreifen und in meine Arbeitsroutine übernehmen werde.

Am Abend war ich so kaputt, dass ich 10 Stunden tief und fest geschlafen habe.

Wenn sich mein Arbeitsversuch als erfolgreich erweist, wird sich mein erstes Arbeitspensum auf 20 Prozent beschränken. Ich freue mich schon auf den nächsten Montag.

Auch weiterhin habe ich wöchentlich feststehende Termine, die ich für meine weitere Genesung einhalten muss. Am Dienstag fand die Ultraschalluntersuchung der Nieren statt. Die Zyste an der rechten Niere ist völlig unbedenklich. Toll!