Freizeitstress

Die letzten zwei Tage waren ganz schön "stressig" und hatten auch ihre sorglosen Momente.

Ich habe mich um die schönen Dinge in meinem derzeitigen Leben gekümmert: Treff mit Kollegen, Kauf diverser Dinge für mein Wohlbefinden, ein aufbauendes Gespräch mit Charlotte und ich habe meine Freundin Lucy wiedergesehen. Wir haben uns herzlich umarmt, das tat mir so gut und es war ein sehr beruhigendes Gefühl. Von ihr habe ich jetzt drei Glückskäfer auf meinem Schreibtisch. Jeder Käfer hat einen eigenen Farbvorschlag für meine neue Haartracht.

Morgen beginnt unser Wohlfühlwochenende. Wir hauen einfach mal ab. Morgen Abend werde ich zur Abwechslung mal für andere kämpfen: für meine Eisbären.

Zum ersten Mal seit der Diagnose kann ich die schreckliche Krankheit für ein paar verlängerte Minuten in eine ganz weit entfernte Schublade meines Gehirns packen und mich einfach auf das verlängerte Wochenende freuen! Vor meiner Erkrankung hätte ich das Wochenende als nette und willkommene Abwechslung betrachtet. Jetzt zeigt sich: meine Sichtweise auf mich und meine Umwelt hat sich schon geändert. Es fühlt sich an, als stünde mir ein Wahnsinnsurlaub bevor. Ich bin sogar etwas aufgeregt. Sollten meine Bärchen gewinnen, wird es ein Siegerwochenende.

Ich werde es euch berichten.