Bitte vergesst nicht, dass übermorgen auf dem Berner Bundesplatz das Race for Life stattfindet. Ich würde mich wahnsinnig freuen, wenn ich bei dieser Gelegenheit noch ein paar meiner Leserinnen und Leser persönlich kennenlernen könnte. Schreibt mir vorher bitte kurz, damit nichts schiefgeht!
Ebenso freue ich mich, über jeden noch so kleinen Betrag, den ihr zugunsten der Krebsforschung spenden wollt. Denn genau darum geht es ja bei diesem Event. Auch André und ich werden aktiv im Einsatz sein, um die Aufmerksamkeit für den Kampf gegen den Krebs zu verstärken und Spendengelder einzutreiben. Nach dem Race werde ich euch alles berichten.
Mehr Informationen findet Ihr auch auf meiner Unterseite Race for Life.
Hier kommt er nun - mein Bericht vom Race for Life:
Bern war für einen Tag nicht nur die Hauptstadt der Schweiz, sondern auch das globale Zentrum des Kampfes gegen den Krebs.
Die Radsportler hatten die Wahl zwischen drei verschiedenen Runden. 10:00 Uhr gab es für alle Teilnehmer den ersten Massenstart. Wie die meisten anderen auch, wählte sich mein André dafür die kleine 5-km-Runde und ich musste mir dreimal die Augen reiben, als er nach grandiosem Endspurt unter den ersten war, die das Ziel erreichten. Aber damit nicht genug. Die lange und seeehr bergige 31-km-Runde fuhr er dann auch gleich noch. Sein hartes Training in den letzten Wochen hatte sich voll ausgezahlt, denn auch nach dem zweiten Massenstart (14:00 Uhr) war er wieder unter den Allerersten!
Sehr viel wichtiger ist das viele Geld, das mit diesem Event zugunsten der Krebsforschung eingesammelt werden konnte. Wenn ihr mögt, könnt ihr auch jetzt noch spenden.
Während André für uns Krebsbetroffene ein deutliches sportliches Zeichen setzte, war ich den ganzen Tag bei fantastischem Wetter auf den Beinen. Ich durfte ein Interview geben und habe selbst mehrere (natürlich für euch!) geführt, die ihr auch bald hier lesen könnt. Ich habe mehrere sehr interessante Frauen kennenlernen dürfen, mit denen ich echt spannende Gespräche geführt habe.
Zum Abschluss des Tages war Party angesagt. Alles, was die Schweiz zum Ausflippen bringt, stand auf der großen Showbühne. Dazu gab es auch das eine oder andere Chardonnay-Ersatzgetränk. Ich denke, ihr wisst, was ich meine. Mein absolutes Party-Highlight war der Auftritt der Rockband Gotthard.
Alles in allem war das ein Superevent, das uns Krebskillerinnen zugutekommt. Es war alles höchst professionell und perfekt organisiert, ein hammermäßiges Volksfest für den guten Zweck. Ich bedanke mich ganz, ganz herzlich bei den Organisatoren, den unzähligen freiwilligen Helfern, bei allen Spendern, Sponsoren, Experten, Sportlern, Künstlern und Gästen, die extra für das Race nach Bern gekommen sind!
Und das nächste Mal möchte ich dich in Bern kennenlernen. Ja, genau: DICH!!! Also, merke dir schon mal vor:
9. September 2018: Race for Life in Bern
(Fortsetzung vom 31. August)
Es gibt viele betroffene Frauen, die mehr oder weniger regelmäßig deinen Blog lesen, sich von dir Rat oder Mut, Zuversicht und Optimismus erhoffen, die sich in irgendeiner Form von dir inspiriert oder verstanden fühlen und dir gelegentlich oder sogar regelmäßig schreiben.
Geben dir diese Frauen, im übertragenen Sinn, auch etwas zurück?
Unbedingt! Diese Frauen zeigen mir, dass mein Blog nicht unwichtig ist. Mein Hauptziel war ja, mit meinen Erfahrungen anderen Betroffenen und ihren Angehörigen zu helfen. Dass ich das geschafft habe, macht mich sehr stolz. Irgendwie trifft mich das auch mitten ins Herz. Ich helfe auch weiterhin sehr gern, wann immer es geht.
Das Interesse an deiner Internetseite ist im letzten Jahr weiter angewachsen. Verschiedene Medien sind auf dich aufmerksam geworden, haben über dich berichtet oder Interviews mit dir geführt. Was ist sonst noch Interessantes passiert?
Ich habe über den Blog die unterschiedlichsten Frauen aus Deutschland, der Schweiz und Österreich kennengelernt, ich konnte bei der Entwicklung einer App für Brustkrebspatientinnen mithelfen, Studenten hatten mich angefragt, ob ich sie bei der Themenauswahl unterstützen kann, eine Designerin für Bademoden (speziell für Brustkrebspatientinnen) wollte meinen Rat. Außerdem gab es eine Umfrage zum Thema Wiedereingliederung im Beruf nach der Therapie. Diese Seite habe ich auch über den Blog weitergegeben. Es haben sich also auch neue und interessante Betätigungsfelder für mich geöffnet, von denen ich vorher gar nichts wusste.
Wollen wir noch einen Blick in die Zukunft wagen?
Naja, da bin ich lieber zurückhaltend.
Wie groß ist deine Hoffnung (auf einer Skala von 0 bis 100), dass du in drei Jahren voller Stolz verkünden kannst, vollständig vom Brustkrebs geheilt zu sein?
Da möchte ich wirklich keine Prognosen abgeben. Da bin ich eher etwas abergläubisch und sehe lieber nicht so weit in die Zukunft. Ich hoffe das Beste, nehme es aber wie es kommt.
Jetzt, wo du in deinem Job wieder voll ausgelastet bist, kannst du deinen Blog nur noch nebenbei und eher unregelmäßig weiterführen. Viele deiner Leserinnen wollen deshalb wissen:
Wie geht es mit deinem Blog weiter, was ist an Neuerungen oder Änderungen zu erwarten oder wirst du ihn möglicherweise schon bald völlig einstellen?
Ich habe nicht vor, das Bloggen aufzugeben. Du hast Recht, ich schreibe nur noch sehr unregelmäßig. Wahrscheinlich wird das auch so bleiben, denn ich muss mich jetzt erst mal in meinem neuen Arbeitsumfeld mit neuen Aufgaben einleben. In meinem Job gebe ich täglich alles, um für meine Patienten da zu sein. Da bleibt am Abend nur noch wenig Energie übrig.
Ich möchte aber meinen lieben Leserinnen und Lesern treu bleiben. Sie können mir auch weiterhin schreiben. Jede Mail wird garantiert von mir beantwortet, wenn auch nicht immer sofort.
Inzwischen habe ich damit begonnen, selbst Interviews zu führen, die man schon bald in meinem Blog lesen kann. Ich habe dafür Fragen gesammelt und das Race for Life genutzt, ein paar interessante Personen zu befragen, die für mich Anti-Krebs-Helden des Alltags sind. Ich wäre auch sehr dankbar, wenn mich meine Leser wieder ganz toll dabei unterstützen. Also: Wem soll ich zukünftig in eurem Auftrag welche Fragen stellen - natürlich immer zum Thema Brustkrebs.
Kommen wir zum Ende. Deine Leserinnen und Leser wünschen dir, dass sich deine Gesundheit zukünftig weiter stabilisiert, dass Metastasen und ein neuer Tumor in deinem Körper chancenlos bleiben und dass du uns noch möglichst lange als optimistische und inspirierende Bloggerin erhalten bleibst!
Ich musste mal wieder über Probleme nachdenken, die mich gar nicht mehr so intensiv beschäftigen, aber es hat mir auch viel Spaß gemacht. Hoffentlich haben alle Fragensteller irgendwo die von ihnen erhoffte Antwort finden können.
Vielen Dank, Julia, für dieses Interview!
(Ende des Interviews)
Lina Button, Sie sind in der Schweiz als wunderbare Sängerin und Songwriterin eine nationale Berühmtheit in der Blues-, Country- und Popmusik. Ihre ersten drei Alben (Homesick, Copy & Paste und Misty Mind) erschienen 2011, 2013 und 2015.
Dürfen sich Ihre Fans in diesem Jahr noch auf ein neues Album freuen oder auf diverse Liveauftritte?
In diesem Jahr ist vor allem wieder Songwriting angesagt. Es ist auch schon einiges in der Pipeline. Mehr kann ich noch nicht verraten.
Als im letzten Jahr das Race for Life zum ersten Mal in Bern stattfand, waren Sie als Botschafterin und als Show Act im Einsatz. Haben Sie auch eine persönliche Beziehung zum Thema Krebs
oder haben Sie Erfahrungen machen müssen, die Ihr Leben nachhaltig beeinflusst haben - beispielsweise im Hinblick auf Ihre eigene Vorsorge?
Krebs hat auf verschiedene Arten einen bestimmten Stellenwert in meiner Familie. Meine Eltern sind beide an Krebs erkrankt - und mittlerweile wieder geheilt, wofür ich sehr dankbar bin. Wegen
dieser Geschichte sind Vorsorgeuntersuchungen bei mir vermutlich häufiger als bei anderen Frauen in meinem Alter. Meine Schwester lebt seit mehreren Jahren in San Francisco und ist beruflich in
der Krebsforschung tätig, eine extrem wertvolle und wichtige Arbeit, weswegen ich sehr stolz auf sie bin.
Dann war es Ihnen ganz sicher ein persönliches Bedürfnis, das Race for Life zu unterstützen. Wie genau ist es dazu gekommen?
Das hat sich ergeben, weil ich zusammen mit der Band Take This und vielen tollen KünstlerInnen angefragt wurde, um den Event showmäßig zu unterstützen. In dem Zusammenhang wurde ich zur
Botschafterin, was mich sehr gefreut hat, da bestimmt viele Angehörige von Krebspatienten ähnliche Erfahrungen gemacht haben wie ich. Das zu teilen, finde ich sinnvoll und unterstützend.
Haben Sie das Gefühl, dass die Durchführung solcher Veranstaltungen wirklich Menschen hilft, die an Krebs erkrankt sind?
Ja, da bin ich mir sehr sicher! Alleine die Solidarität finde ich extrem wichtig.
Ich bedanke mich ganz herzlich für dieses Interview und Ihr wirklich wichtiges Engagement. Für all Ihre bevorstehenden Projekte wünsche ich Ihnen viele kreative Ideen und maximalen Erfolg.
Regula Späni, Sie haben eine zwei Jahrzehnte andauernde Karriere als eine der populärsten Sportmoderatorinnen im Schweizer Fernsehen hinter sich. Zuvor waren Sie selbst eine überaus erfolgreiche Sportlerin und erkämpften zwölf Schweizermeistertitel im Schwimmen.
Gehen Sie immer noch regelmäßig schwimmen oder werden Sie inzwischen öfter von Ihren Eishockey spielenden Kinder herausgefordert?
Ich schwimme nicht mehr regelmäßig, weil wir in Rapperswil-Jona kein Hallenbad haben, aber wenn ich Lust habe, schwimme ich im See. Mit den Kindern gehe ich regelmäßig zum Eishockey. Meine beiden Söhne spielen Eishockey und meine Tochter spielt Fußball. Da bin ich automatisch mit diesem Sport verbunden. Ich habe schon als Kind Eishockey gespielt und kann es daher auch selbst ein bisschen.
Was hat sie dazu bewogen, als Botschafterin für das Race for Life tätig zu werden und worin genau bestehen ihre Aufgaben?
Ich moderiere diese Veranstaltung bereits zum sechsten Mal und führe durch den Tag. Markus Aerni, der Veranstalter, hat mich gefragt, ob ich das für ihn und das Race for Life wieder machen würde. Angefangen hat das bereits vor sieben Jahren, als diese Veranstaltung noch oben am Gotthard stattfand, und jetzt ist sie zum zweiten Mal in Bern. Für mich ist das jedesmal eine Herzensangelegenheit, dabei zu helfen. Es ist ja auch immer eine gute Atmosphäre.
Vor welchen Herausforderungen stehen Sie jetzt gerade?
Ich habe meine eigene Firma, mit der ich Kommunikationstraining und Moderationen anbiete. Demnächst erwartet mich eine größere Gruppe von Sportlern, die ich ausbilde. Es kommen immer wieder spannende Persönlichkeiten, um bei mir ein Kommunikations- oder Medientraining zu machen. Und ich habe natürlich auch immer wieder sehr unterschiedliche Moderationsaufgaben.
Gehen Sie auch selbst regelmäßig zu Krebs-Vorsorgeuntersuchungen?
Ja! Meine Mutter war an Krebs erkrankt. Deshalb gehe ich jedes Jahr zur Blutuntersuchung, natürlich auch zur gynäkologischen Vorsorgeuntersuchung und zum Brustscreening. Da ich genetisch vorbelastet bin, nehme ich das bei mir besonders ernst.
Dann bedanke ich mich bei Ihnen für das interessante Gespräch, wünsche Ihnen regelmäßig erfreuliche Resultate bei allen Vorsorgeuntersuchungen und auch viel Erfolg für Ihre weitere berufliche Zukunft.
Heute habe ich für alle Radfahrer unter euch einen besonderen Tipp: Die Pink-Ribbon-Schleifenroute. Interessante Touren führen euch durch die schönsten Orte Deutschlands und der Schweiz. Ihr könnt sogar ein tolles Fahrrad gewinnen. Also einfach mal nachschauen bei schleifenroute.de oder schleifenroute.ch. Vielleicht habt ihr Lust, euch für den guten Zweck auf das Fahrrad zu schwingen ...
Frau Junker, Sie sind in der Krebsliga Schweiz ein Mitglied der Geschäftsleitung und die Leiterin für Marketing, Kommunikation und Mittelbeschaffung.
Daraus ergibt sich gleich meine erste Frage: Wie und woher beschafft sich die Krebsliga ihre Mittel und für welche Projekte wird das Geld verwendet?
Die Krebsliga Schweiz ist zu über 90 % spendenfinanziert. Eine große Zahl von privaten Spenderinnen und Spendern sowie institutionelle Donatoren unterstützen unsere Arbeit, die wir täglich für die von Krebs betroffenen Menschen und ihre Angehörigen verrichten. Mit verschiedenen Unternehmen führen wir zudem Kooperationspartnerschaften. Das Fundraising der Krebsliga Schweiz ist professionell organisiert und arbeitet mit schlanken Strukturen und möglichst niedrigen Overheadkosten, damit von jedem Spenderfranken möglichst viel direkt in Angebote oder Dienstleistungen für Betroffene fließen kann.
Angebote der Krebsliga sind zum Beispiel das Krebstelefon, an das man sich kostenlos mit allen Fragen rund um Krebs wenden kann, ein breites Kursangebot, die über 180 Ratgeber- oder Patienteninformationsbroschüren zu Krebsarten und -themen, ein Hilfsfonds für Härtefälle oder auch das beliebte Kletterlager für Kinder aus krebsbetroffenen Familien. Zu diesen Angeboten kommen auch immer wieder Forschungsprojekte, die die Krebsliga unterstützt und die nach einem strengen Auswahlverfahren durch eine wissenschaftliche Kommission ausgewählt werden. Der Fokus bei diesen Forschungsprojekten liegt auf der patientennahen Forschung.
Worin bestehen die Hauptaufgaben der Krebsliga und worin unterscheidet sie sich von ähnlichen Institutionen?
Die Krebsliga ist ein nationales Kompetenzzentrum für Gesundheitsförderung, Prävention, Früherkennung, Betreuung und Forschungsförderung im Bereich Krebs. Sie verfolgt als Verband, bestehend aus 19 kantonalen und regionalen Krebsligen sowie der Dachorganisation Krebsliga Schweiz, die Zielsetzung, das Krebsrisiko zu senken, Symptome zu lindern und die Heilungschancen zu erhöhen.
Unser wichtigster Grundsatz ist, dass der Mensch stets im Mittelpunkt all unserer Arbeit steht. Unsere Vision: Gemeinsam setzen wir uns ein für eine Welt, in der weniger Menschen an Krebs erkranken, weniger Menschen an den Folgen von Krebs leiden und sterben, mehr Menschen von Krebs geheilt werden und Betroffene und ihre Angehörigen in allen Phasen der Krankheit und im Sterben Zuwendung und Hilfe erfahren. Die Krebsliga Schweiz ist eine ZEWO-zertifizierte Non-Profit-Organisation und damit steuerbefreit. Die Spenden können von Spenderinnen und Spendern sowohl bei der direkten Bundessteuer als auch bei den Kantons- und Gemeindesteuern in Abzug gebracht werden.
Was genau leistet die Krebsliga für die Brustkrebs-Vorsorge und die Betreuung von Brustkrebs-Patientinnen?
Unterstützung bieten, umfassend informieren und Mitgefühl zeigen - das ist unser täglicher Auftrag, sowohl in der Betreuung und bei den Themen der Vorsorge. Wir setzen uns in der Öffentlichkeit und mit unserem politischen Engagement für Früherkennungs-Maßnahmen im Rahmen von Programmen ein. Es geht darum, die Überlebenschancen durch flächendeckende qualitätskontrollierte Früherkennungs-Programme zu erhöhen, und es geht vor allem um das Erkennen der Erkrankung im Frühstadium.
Wir setzen uns für Programme ein, die den Vorgaben der europäischen Leitlinien folgen - hinsichtlich Fachkompetenz und Hardware - und die die Struktur, den Prozess und die Ergebnisqualität messen und erfassen. Eine neue Informationsbroschüre der Krebsliga informiert über Vorteile und Nachteile der Früherkennung. Überdies bieten die Krebsliga sowie die kantonalen und regionalen Ligen vor Ort immer im Oktober zahlreiche Informationsanlässe an und sind auch bei Firmen vor Ort - am 14. Oktober 2017 zum Beispiel an neun Standorten der IKEA.
Eine Krebs- oder Brustkrebsdiagnose betrifft in den seltensten Fällen nur einen selbst, sondern sorgt auch am Arbeitsplatz für Ängste und Unsicherheiten. Etwa 317.000 Personen leben in der Schweiz mit der Diagnose Krebs. Darunter sind auch viele, die noch im erwerbstätigen Alter sind. Mehr als 60 Prozent davon kehren nach dem Ende der Therapie wieder an den Arbeitsplatz zurück. Die Krebsliga hat Dienstleistungen und Angebote entwickelt, die Arbeitgeber und Personalverantwortliche für die individuellen Bedürfnisse Krebsbetroffener sensibilisieren. Neu darunter ist auch das Telefon-Coaching für Arbeitgeber.
In der Betreuung von Brustkrebs-Patientinnen begleiten wir vor Ort durch die kantonalen und regionalen Ligen und auch über die fünf Kanäle des Krebstelefons. 2016 beantwortete der Krebsinformationsdienst circa 4800 Anfragen, 19 % davon entfallen auf das Thema Brustkrebs, also beispielsweise auf Nebenwirkungen, Diagnostik, Infodrehscheibe Medizin oder Aspekte der Pflege.
Allein im deutschsprachigen Raum gibt es unzählige Organisationen und Stiftungen, die sich mit dem Thema Krebs auseinandersetzen. Ist das für eine enge und gut koordinierte Zusammenarbeit eher ein Vorteil oder eher ein Problem?
Wie immer im Leben: gemeinsam ist man stärker. Und häufig ist ein gemeinsames Unterfangen mehr als das, was jeder einzelne alleine erreichen könnte. Die Krebsliga arbeitet deshalb mit verschiedensten Partnern und Expertengruppen zusammen und kann von sich auch sagen, dass sie diverse neuere Organisationen mit aus der Taufe gehoben hat. Die Krebsliga Schweiz führt auch die Gesamtprojekt-Koordination der Nationalen Strategie gegen Krebs.
Ich danke Ihnen für Ihre ausführlichen Antworten und wünsche Ihnen viele großartige Erfolge im Kampf gegen den Krebs.
Die letzten drei Wochen vergingen wie im Flug. Mein neues Betätigungsfeld gefällt mir außerordentlich gut. Die Arbeitstage sind ruhiger als in meiner vorherigen Klinik und die Arbeit macht mir großen Spaß. Auch die neuen Kollegen sind sehr nett. Sie haben mir von Anfang an geholfen, mich in meinem neuen Umfeld zurecht zu finden. Ich gehe wieder sehr gern zur Arbeit.
Zum ersten Mal in meinem Leben habe ich jetzt geregelte Arbeitszeiten ohne die verschiedenen Spät- und Nachtdienste und das tut mir gut. Ich genieße meinen Feierabend, gehe nach der Arbeit auch mal ins Kino oder lese ein Buch. Am Wochenende bleibt genügend Zeit, um mit André das Leben zu genießen. Das alles war früher für mich so nur selten möglich.
Fazit: Durch meine Krebserkrankung habe ich tatsächlich in ein besseres Leben gefunden.