Die Graviola (oder auch Stachelannone) ist eine Pflanze aus der Familie der Annonengewächse. Sie trägt große Beeren als Früchte. Ursprünglich aus der Karibik und Kuba stammend, wächst sie heute in allen tropischen Regionen und sogar in Spanien.
Die Samen im Fruchtfleisch der Beere sind sehr giftig, da sie ein Nervengift enthalten. Aber: das Fruchtfleisch ist nicht nur gesund, es hemmt auch das Wachstum von Brustkrebszellen. Erste Forschungergebnisse konnten dies 2011 belegen. 2012 wurde dies ebenfalls für Bauchspeicheldrüsenkrebs (Pancreaskarzinom) nachgewiesen.
Nachfragen, ob dies denn auch in der Brustkrebstherapie hilft, kann ich nicht beantworten. Es gibt leider noch keine Studienergebnisse, die eine krebskillende Wirkung an Patienten nachweisen konnten. Belege dafür gibt es bis jetzt nur aus Labortests. Eines steht aber definitiv fest: künstlich hergestellte Graviolafrüchte sind wirkungslos.
Ein Dankeschön geht an dieser Stelle an eine liebe Krebskillerin, die mich nach der Wirkung von Graviola gefragt hat. Noch mehr Informationen findet ihr beispielsweise hier.